Zunächst möchte ich noch schnell, bevor es zu spät ist, all unseren treuen Lesern Frohe Weihnachten wünschen!
Auch wenn wir hier bereits seit einem Monat nichts mehr berichtet haben, so sind wir doch recht aktiv. Krümelchen wird wieder regelmäßig geitten und neben Dressurunterricht genießen wir Stangentraining und Cavalettistunden. Eine willkommende Abwechselung zum Fahren – unser Fahrplatz ist trotz des vielen Regens weder rutschig, noch matschig – ein absolut tolles Geläuf!
Highway arbeitet jeden zweiten Tag und präsentiert sich recht selbstbewusst, doch ist er immer klar im Kopf und ein wirkliches Schätzchen. Mittlerweile haben wir auch die Bestätigung für die Teilnahme an der Körung erhalten und in der hier einscheinenden Pferdesportzeitschrift wurde Highway bereits als Highlight angekündigt.
Selbst gestern und heute waren wir mit beiden unterwegs, Highway fährt Anhänger wie ein großer und fühlt sich auch in ihm unbekannten Gelände nicht fremd.
19.11.2014 Die Ausbildung geht voran
Während unser Plüschi regelmäßig von Nina betreut wird und mit Ausritten und manchmal auch nächtlichen Spaziergängen fit gehalten. Ich denke, er geniesst sein Rentnerdasein.
Krümelchens Urlaub neigt sich nun auch langsam. Mittlerweile reite ich ihn einmal pro Woche aus, arbeite ihn an der Longe und Doppellonge und sonntags geht er im Freispringen mit, so dass er bereits dreimal die Woche etwas gegen seinen Bauchspeck etwas tut.
Ja, und unser Highway trägt mittlerweile eine Trense und läuft brav an der Longe, trabt über Stangen und verbessert seinen Galopp im Freispringen. Natürlich geht er regelmäßig als Handpferd ins Gelände und so umfasst sein Arbeitsplan 3-4 Tage in der Woche.
Sorry, dass die Bilder nicht so scharf sind, aber mit dem Handy ist das leider nicht anders möglich…
03.11.2014 Highway hat einen Vollbruder
Vor ein paar Tagen habe ich eine E-Mail von Bruno erhalten. Bruno hat vor etwa einem Jahr Highways Mutter Nougat gekauft, die zu diesem Zeitpunkt von Highways Vater Hornet tragend war und so erblickte in diesem Frühjahr Heron das Licht der Welt und ist im Herbst als Highway seine Hengstgruppe verlassen hat, genau dort eingezogen.
01.11.2014 Highway vorgemustert
Unglaublich – unser Younghster ist wirklich erst einen Monat in Deutschland und wir haben schon sooo viel miteinander erlebt. Mittlerweile läuft er prima im Gelände als Handpferd in allen drei Gangarten am Pferd mit, ist straßensicher und ist immer händelbar! Genetik ist doch das wertvollste Gut…
Das er nicht nur lieb ist, sondern auch korrekt auf den Gliedmaßen steht, sowie sehr gute Grundgangarten besitzt, hat er heute beim Vormustern in Malente unter Beweis gestellt. Schon nach der ersten Gerade im Trab wurde abgenickt – okay, dann fahren wir im Februar nach Neumünster und schauen mal, ob wir auch die Körkommission überzeugen können.
Bis dahin werden wir ihn nun an Trense, Gurt und Longe gewöhnen müssen und entsprechend vorbereiten…
25.10.2014 So geht es auch…
Nina hat mir heute Plüschi ausgeliehen, so dass ich in mein nächstes Experiment mit Highway starten konnte. Erfreulicherweise begleitete mich Lena mit ihrem Tari, was mir zusätzlich etwas Sicherheit verschaffte.
Wir schwangen wir uns auf die beiden verlässlichen Jungs und nahmen Highway als Handpferd mit. Der Kleine war wieder sehr artig und so hatten wir fünf eine schöne Zeit.
23.10.2014 Besuch von einem Fahrerkollegen
Heute hatten wir Besuch von Max Kallies, der neben dem Reit- und Fahrsport auch noch den Voltigiersport betreibt. Wunderbar, da haben wir Krümel mal eben ne Trense verpasst und während er von Nicos Rücken den Ausblick genoss, bin ich mit Highway hinterhergehächelt. Fürs Foto hat er den Kleinen mal kurz als Handpferd mitgenommen.
Hat viel Spaß gemacht!
22.10.2014 Übung macht den Meister…
Da Krümel nach wie vor im Urlaub ist und Plüschi hervorragend von Nina umsorgt wird, kann ich mich nun voll und ganz auf Highway, der vielleicht den Spitznamen Schnappi (das kleine Krokodil) erhalten wird, kümmern. Vielleicht, weil man sich solch einen Namen erarbeiten musss. Bitte nicht falsch verstehen – er schnappt nicht nach Menschen, sondern hebt gerne alle möglichen Gegenstände vom Boden auf und Schni, Schna,Schnappi passt da ganz gut :o)
So spaziere ich seit seiner Ankunft fröhlich samt Hund Kjelli durch die Lande. Mittlerweile umfassen unsere täglichen Touren 7 Kilometer. Ich würde behaupten, er ist straßensicher, herangaloppierende Pferde sind gut handelbar und auch sonst hat der Kleine begriffen, dass es immer gut ist, wenn man bei Mutti, also bei mir, Schutz sucht. Kluges Pferdchen!
So führe ich ihn seit einigen Tagen auch an seine nächste Aufgabe heran und versuche etwas mehr Spannung in die ja so langweiligen Ausflüge zu bringen. Während des Führens fasse ich ihn überall an, lege mich ein bisschen rüber – bei einem Shetlandpony seiner Größe ganz einfach…
Ich glaube, ich habe da ein ganz ordentlichen, kleines Pferdchen im Stall.
Sina hat mich an diesem Tag mit Yvonne begleitet und unser 22 Jahre alter Chico war ebenfalls dabei!
13.10.2014 Koppelsaison beendet
Unser neuer deutscher Staatsbürger hat sich in der Zwischenzeit sehr gut eingelebt und ist ein festes Bestandteil der Herde. Lustigerweise ist Antaries, ein schicker 1,75m KWPN Wallach, sein bester Freund geworden. Eigentlich stehen die zwei immer zusammen und es schaut von außen wir Sute mit Fohlen aus.
Relativ spontan haben wir entschieden die Koppelsaison zu beenden, da die Nächte jetzt nicht nur kalt, sondern auch feucht sind und Highway möglichst nicht solch dickes Fell bekommen soll. Sohaben wir zunächst Tari und Highway zusammen zum Hof gefahren und mit der Fuhre Plüschi und Krümel.
Nun leben die vier nachts im Stall und tags auf einem Paddock – ich würde sagen, es könnte schlimmer kommen ;o)
01. – 05.10.2014 Highway kommt nach Hause
Hinter Yvonne und mir liegt wieder eine wunderschöne Zeit in der Schweiz. Wir waren wieder auf dem Lauwilberg!
Bereits am Anfang der Woche haben Michele und Martin Wenger Highway aus dem Juragebirge geholt und alles für den Transport nach Deutschland vorbereitet. Am Mittwoch gegen 16 Uhr trafen wir nach 13-stündiger Fahrt mit dem Auto und Anhänger am Hof ein.
Gleich am ersten Tag stand fest, dass er mit nach Deutschland sollte.
Wir verbrachten 3 wundervolle Tage auf der Alm und erfreuten uns an der gewaltigen Natur, den Jersey-Rindern, den Kindern Leonie und Silvan, sowie natürlich den Pferden. Natürlich stand auch ein Besuch bei der in der Zwischenzeit verkauften Mutter von Highway, Nougat, an. Sie hat ein schönes Zuhause gefunden und in diesem Jahr ein Vollbruder zu unserem Highway geboren. Auch haben wir einen Ausritt mit dem Vater unternommen, den ich ritt, während Yvonne auf Krümels Mutter ritt.
Der Transport lief komplett unproblematisch. Wir hatten den Kleinen immer auf dem Monitor in unserem Auto und konnten somit seine entspannte Haltung gut beobachten. Um es genau zu sagen, er stand auf dem Anhänger als würde er dies täglich machen… unglaulich.
Durch Stau und dichten Verkehr benötigten wir 9 Stunden bis nach Gleichen. Dort übernachteten wir auf Hof Bettenrode und nach einem abendlichen Spaziergang, frass er genüsslich sein Heu.
Am nächsten Morgen um 6 Uhr lag er noch und schlief sich aus. Ohne Probleme stieg er wieder ein und nach weiteren 5 Stunden Fahrt begann die Eingliederung in die kleine „Winterherde“. Auch hier lief alles unproblematisch und schon am Abend hatten wir eine recht hohe Harmonie auf der Weide….
28.09.2014 Spätsommer
Es sind die einsamen Momente auf der Weide, die diese Zeit so wertvoll machen. Wir hatten heute einen wirklich schönen Spätsommertag und durch Zufall hatte ich meine Kamera dabei. So mussten die Jungs wieder als Fotomodell herhalten….
25.09.2014 Noch mehr Urlaubsbilder
16.09.2014 Urlaub und jede Menge Freiheit
Seit nunmehr 10 Tagen genießt auch Krümel mit seinen Kumpeln eine unbeschwerte Zeit auf der Weide. Er sieht mich nur zum täglichen Kuscheln und Beobachten. Eine wirklich wertvolle Zeit und man merkt, wie er sich immer mehr fallen lässt.
Gestern haben wir dann einen spontanen Ausritt gestartet. Schnell rechts und links ans Halfer einen Strick und los gin es. Ich glaube, es hat nicht nur uns sehr viel Spaß gemacht, sondern auch Krümel war von der Abwechslung ganz angetan.
07.09.2014 Renzow – Sieg in der Kombinierten Klasse M
Am vergangenden Wochenende haben wir uns ein letztes Mal den Wertungsrichtern gestellt. Nach einer soliden Dressur, bei der wir mit dem 2. Platz belohnt wurde, patzte ich leider im Kegelparcour und so misslang uns eine Nullrunde. Wir verließen den Parcour mit 3 Strafpunkten.
Am Sonntag im Gelände waren wir dann wieder voll da und siegten hier mit einem deutlichen Vorsprung und somit auch ein deutlicher Sieg in der Kombinierten Wertung.
Mit dieser Leistung verabschieden wir uns in die verdiente reit- und fahrfreie Zeit. Krümel macht Urlaub bei seinen Kumpeln auf der Weide und Yvonne und ich werden in etwa drei Wochen unseren Highway besuchen…
29. – 30.08.2014 Kombinierte Klasse S – Nicolai auf Platz 3
Unglaublich unser Kleiner! In Stemwede am vergangenden Wochenende belegte Nicolai in der Dressur der Klasse S den 6. Platz und im Kegelfahren mit Siegerrunde auf dem 4. Platz, so dass wir vor dem Gelände auf einem recht sicheren 3 Platz in der Kombi lagen.
Aufgrund des schweren Geläufs und der Belastung von Krümel am Wochenende zuvor, entschieden Yvonne und ich uns nicht auf „Angriff“ im Gelände zu fahren und Nicolai zu „schonen“ und lediglich den 3. Platz in der Kombi zu verteidigen.
Wir kannten die hinter uns platzierten alle gut und konnten deren machbare Leistung im Gelände gut einschätzen.
Der Plan ging auf und trotz eines 9. Platz im Gelände blieben wir mit dem nahezu gleichen Vorsprung in der Kombi auf Platz 3.
24.08.2014 Wir sind Landesmeister Schleswig-Holstein/Hamburg
Statt all die fleißigen Leser hier wieder mit einem langen Bericht zu langweilen, gibt es nur kurz die Fakten und viele Bilder.
Die Dressur hatte so ihre Haken und so reichte es nur für einen 6. Platz. Nicht gerade eine einfache Startposition.
Dann am nächsten Tag beim Gelände war unser Krümel fliegende Krümel, wie eine Freundin im Anschluss meinte – Sieg in dieser Teilprüfung und danach mit über 2 Punkten die Führung in der Kombi…
Und dann am dritten Tag als Letzter Starter in den Kegelparcour mit dem Druck keinen Kegel umfahren zu dürfen – Krümel nimmt mich mit und passt gut auf – 0 Fehler – Landesmeister!
19.08.2014 Das Leben genießen
In zwei Tagen fahren wir wieder los, aber in der Zwischenzeit lassen wir es uns gut gehen. Leider schränkt der Regen das Koppelvergnügen etwas ein, aber so gibt es zumindest nicht so viele Fliegen. Ab und an unternehmen wir einen Ausritt oder eine Trainingseinheit. Letztes zum Beispiel sind wir mit Lena und Antaries etwa 1,5 Stunden ohne Sattel unterwegs gewesen. Das war wunderbar – so direkt die Bewegung und Wärme zu spüren, sich treiben lassen , Raum und Zeit vergessen – eben wunderbar…
13.08.2014 Nicolai gewinnt Wertungsprüfung des Weser-Ems Championats
Dieses mal wird es nur ein ganz kurzer Bericht, da meine Zeit etwas knapp ist. Dennoch möchte ich den vielen Lesern dieser Seite die jüngsten Erfolge unseres Krümels nicht vorenthalten.
Am vergangenden Wochenende sind Krümel, Kjell, Yvonne und ich in Uplengen gewesen. Dieser Ort befindet sich Nahe der holländischen Grenze Höhe Oldenburg im Weser-Ems-Gebiet. Dort sind wir in der Klasse M gestartet und haben uns in der Dressur auf den 2. Platz, im Kegelfahren nach einer Nullrunde auf den 3. Platz, im Marathon mit 5 Bestzeiten und einer zweitbesten Zeit auf dem 1. Platz den Kombinierten Sieg gesichert.
Jetzt bereiten wir uns schon wieder auf den nächsten Wettkampf vor. Es stehen in 10 Tagen die Landesmeisterschaften und der Ländervergleichswettkampf vor der Tür. Natürlich hoffen wir, unseren Titel verteidigen zu können.
Bitte alle Daumen drücken!
01.08.2014 Es ist so schön hier
Heute Abend habe ich wunderschöne Stunden mit meinem Mann Torsten auf der Weide verbracht und die Herde beobachtet. Nicht nur die Jungs auch die Rehe habe wir beobachtet. Hier einfach ein paar Bilder, die ja oft so viel mehr sagen als tausend Worte:
27.07.2014 Dritter Tag Deutsche Meisterschaften Grumbach
Erst am Nachmittag um 14 Uhr startete das Hindernisfahren. Um 12 Uhr war Parcourbesichtigung und die Pony Einspänner zeigten ihr Können. Für uns eine gute Möglichkeit die Kniffe des Parcours zu erkennen und möglichst später daran nicht zu scheitern. Als 19 Starter mussten wir in die Area einfahren und auch unser sonst so cooler Krümel merkte, dass heute etwas anders war. Die Tribünen war gut gefüllt und die Stimmung gut. Krümel war wach, gehfreudig und gehorsam und es gelang uns eine fehlerfreie Runde zu fahren. Insgesamt erging es lediglich 6 weiteren Teams der 34 Teilnehmer wie uns – wir platzierten uns auf den 6. Platz! Unglaublich!
Ich glaube, das Erlebnis zum „Fluch der Karibik“ in ein Stadion einzufahren und sich sein Schleifchen zu holen, dass vergißt man nicht so schnell…
Ach ja, und noch etwas, die Mannschaft Schleswig-Holstein ist 4. im Länderpokal geworden und unser Krümel hat als einziges Pferd für alle drei Teilprüfungen die Ergebnisse geliefert – das gibt natürlich auch noch eine Extra-Möhre!
26.07.2014 Zweiter Tag Deutsche Meisterschaften Grumbach
Am Samstag erwartete uns eine extrem anspruchsvolle Geländestrecke in diesem bergigen Grumbacher Umland, auf das zu allem Überfluss auch noch die Sonne brannte. Wir hatten unsere Starteit für 14:20 Uhr und zu diesem Zeitpunkt bereits über 32 Grad.
So entschieden wir uns, unseren Nicolai nicht nur vorab mit Elektrolyten zu versorgen, sondern auch direkt vor dem Start im Fahrerlager noch einmal abzuduschen. Punkt 14:20Ur lagen dann die ersten 5 Kilometer vor uns. Außer, dass wir einen ausgebüßten Bullen trafen, gibt es von der Wegestrecke nichts zu berichten. Nicolai erreichte das Ziel mit einem 76igerWert – alles bestens! 10 Minuten Zwangspause, in denen wir ihn erneut mit Wasser runterkühlten – es wehte nicht einmal ein kleiner Windhauch… dann Start frei auf eine Strecke von 8 Kilomtern mit 8 Hindernissen und jeweils 6 Durchfahrten verteilt auf unendlich viele Höhenmeter hoch und runter. Krümel, unser kleines Bergpony, hat bis zum letzten Hindernis voll angepackt und diese Strecke, wovon erfahrende Fahrer wie Lauterbach und Co sprechen:“…solch ein schwieriges Gelände bin ich selten gefahren…“, meisterhaft absolviert. Keine Fehler, in der Zeit und schnell – denn wir fuhren uns auf den 10. Platz! Nicht nur die Offiziellen waren beeindruckt – auch Yvonne und ich haben uns vor unserem Partner verneigt!
25.07.2014 Erster Tag Deutsche Meisterschaft Grumbach
Zwar sind wir bereits seit Mittwoch in Grumbach, hatten Donnerstag den Vetcheck, den wir bestanden haben und dürften uns heute in der Dressur beweisen.
Das Beweisen war etwas schwierig für unseren Krümel, da wir nach vielen Stunden Regen und etwa 50 Gespannen, die vor uns auf dem Platz waren ein wirklich schwerer Zug war. Da Krümel noch in der Entwicklung der Tragekraft steht, war es schwer. Wir waren am Ende mit nur einem Patzer nach dem Rückwärtsrichten in den Versammelten Trab – Krümel meinte, man könne hier auch angaloppieren – recht zufrieden. Die Richter aber fanden uns wohl etwas zu langweilig… egal, Krümel hat sich auf dem 27. Platz rangiert.
Hier ein paar Bilder:
Morgen absolvieren wir den Marathon – 13 Kilometer, 8 Hindernisse und zwischendurch viele Berge und tiefe Wiesen… Bericht folgt.
21.07.2014 Fertig für die Deutsche Meisterschaft
Der LKW ist vorbereitet, der Anhänger beladen, die Lebensmittel eingekauft und verstaut und das letzte Training mit Mareike Harm liegt auch hinter uns.
Wir sind so gespannt auf die Erlebnisse, die vor uns liegen und freuen uns auf schöne Stunden in Grumbach Wilstruft.
20.07.2014 – Nachtrag zum 14.07.2014 Fahrtraining mit Dieter Lauterbach
Am 14.07.2014 fand ein Seminar organisiert durch die Persönlichen Mitglieder der Deutschen Reiterlichen Vereinigung in Esperstoft statt. Bevor Dieter Lauterbach mit uns Übergänge und Tempiunterschiede vor dem Wagen erarbeitete und erläuterte, war Krümel Versuchspferd für Bodenarbeit, bzw. Gelassenheit.
Allerdings ließ er sih von pinken Bällen, Regenschirmen und Flatterband an den Beinen so gar nicht beeindrucken. Er ist wirklich erwachsen geworden…
19.07.2014 Seelisches Gleichgewicht
Irgendwie ist in der letzten Zeit der Bericht über das Freizeitvergnügen von unseren Jungs etwas kurz gekommen. Chico hat bereits seit April keine Box mehr gesehen – es sei denn er hat auf den Hufschmied gewartet…
Nicolai hingegen ist meist 3 Tage die Woche Tag und Nacht draußen und den Rest nachts in der Box und tags auf einem Paddock – das liegt vor allem daran, dass wir an seiner Bikini-Figur weiter arbeiten…
So ist es immer besonders süß, wenn die Beiden sich begrüßen und gemeinsam von dannen ziehen… 13.07.2014 Deutsche Meisterschaft – jetzt ist es offiziell
Die Starterlisten sind seit gestern raus und wir stehen drauf!
Somit ist es jetzt offiziell, dass wir mit 34 anderen Auserwählten um die Deutsche Meisterschaft der Pferde Einspänner fahren werden.
In diesem Jahr findet sie in der Zeit vom 23. bis 27. Juli in Grumbach-Wilstruff statt.
12.07.2014 Fahrspaß
Nachdem wir gestern wieder ein effektives Training mit Mareike Harm hatten. Mareike und ich auf dem Wagen, Nicolai davor und Yvonne mit dem John Deere (ihr Liebster) Rasenmähertrecker um das Viereck herum, stand heute ein lockere Ausfahrt auf dem Programm. Natürlich war unser Motivator Kjell mit von der Partie und für mich besonders schön – mein Mann Torsten fuhr mit. Ach, wenn es nach mir gegangen wäre, hätte die Ausfahrt doppelt so lang sein können. Auf dem Foto seht Ihr uns alle vier (Torstens Fuss, meine Hand, Kjells Kopf und Nicolais Rücken)
03.07.2014 Freizeitvergnügen
Nach der letzten Turnierphase haben wir unserem Krümel eine kleine Auszeit gegönnt. So konnte er seine Seele baumeln lassen und mit seinen Kumpeln über die Weide schlendern und ich meinen Bandscheibenvorfall mit eingeklemmten Nerv kurieren. Wie man so schön sagt – eine Win Win Situation:
27. – 29.06.2014 Fahrturnier in Jübek – das erste Mal dieses Jahr im eigenen Land unterwegs
Obwohl ich seit dem vergangenden Wochenende unter starken Schmerzen leide, fuhren wir los. Yvonne war wieder einmal mit von der Partie und maßgeblich daran beteiligt, dass wir eine recht gelungende Vorstellung abgaben.
Freitag Nachmittag hatten wir Krümels und unser Camp soweit aufgebaut, dass wir noch eine kleine Trainingseinheit fuhren. Nicolai war leider nicht so gelöst, wie wir es von ihm kennen, was sicherlich an unseren eingeschränkten Trainingsmöglichkeiten lag. Dennoch, wir hatten das Gefühl, als könnten wir an den Start gehen. Abends nahmen wir noch an der Geländesichtigung teil, bis wir müde ins Bett fielen.
Freitag Vormittag verbrachten wir viel Zeit in den Hndernissen und ab Mittag verwendeten wir eine gute Stunde Zeit, um aus unserem Naturburschen ein Barbiepferdchen zu machen. Die Dressur war um 14:17 Uhr und sicherlich hätte es etwas mehr Zeit zum Abfahren gebraucht. Nun denn, wir kamen mit einigen Patzern hindurch und müssten uns am Ende dafür bedanken, dass unsere Mitstreiter scheinbar ebensoviele, bzw. noch mehr Patzer hatten. Das Richterteam rangierte uns auf den 2. Platz. Im direkt folgenden Kegelparcour blieben wir strafpunktfrei und durften neben zwei weiteren Teilnehmern ins Stechen. Leider ließ uns der Veranstalter geschlagende 2 Stunden warten und ich fuhr auch noch zwei Tore um…hätte ich bloß verzichtet, denn dann wäre ich auch dritter geworden, ohne das Krümel 3,5 Stunden im Geschirr gewesen wäre…
Das Gelände war gut fahrbar aufgebaut, auch wenn man sich zunächst über die Bauweise und Stabilität der Hindernisse wundern musste. Der Veranstalter samt Richteteam lösten dieses Problem so, dass sie bis zu 9 Bälle pro Hindernis verteilten. Es handelte sich somit also eher um eine Kegel- Geländetour – auch mal ganz spannend.
Nicolai zog uns trotz meines Handicaps zum Sieg. Danke mein Großer!
Und auch vielen lieben Dank an unsere angereisten Fanclubs, die wieder eine tolle Unterstützung waren!
19. – 22.06.2014 Hagen-Driftsehte – Nicolai zeigt solide Leistung in der Klasse M
Hinter uns liegt wieder einmal ein fantastisches Wochenende! Nach einer etwa 5-stündigen LKW-Fahrt haben wir unser Camp relativschnell in Hagen aufgebaut und trotz des ungemütlichen Wetters unseren Krümel noch einmal angespannt. Hagen-Driftsehte ist ein nettes kleines Bauerndorf, was recht aktiv erscheint und durch das wir etwa einen Kilometer durchfahren mussten, um vom Fahrerlager zu den Vierecken zu kommen. So sah man etwas vom Dorf, war viel unterwegs und stellte bei allen Fahrer eine angemessene Schrittphase sicher – uns hat es sehr gefallen!
Wir haben unseren Krümel am Donnerstag Abend somit auf die Dressur am Freitag vorbereitet und alle Lektionen noch einmal abgefragt. Zufrieden sind wir dann in den Schlaf gefallen.
Freitag morgen finden wir unseren Krümel tief schlafend auf der Seite in seinem Padock vor – „Guten Morgen, kleiner Krümel.“ Da gucken uns aber zwei verschlafene Augen an… Frühstück, Einflechten, Geschirrpflege,Wagenpflege – solch ein Schitt – wir haben uns zeitlich verkalkuliert – diesmal keine lackierten Füße und auch keine extraweißen Beine. Los, los! Schnell, wir müssen los! Wie gut, dass zumindest einer die Ruhe weg hat – Krümel!
DieDressur läuft ganz zufriedenstellend, es sind kleine Patzer drin und ich wundere mich über das kleine Viereck. In der letzten zeit habeich zuviel auf 100 x 40 m gefahren, da ist 80 x 40m echt klein! Schubs, sausen die einzelnen Punkte auf einen zu…
Die Richter sehen uns am Ende des Tages auf dem 3. Platz.
Yvonne, Kjell und ich beschäftigen uns bis zum Ende des Tages mit den Geländehindernissen. Ich stehe etwas unter Druck, weil ich die letzten zwei Geländeprüfungen vermasselt habe, weil ich mich verfahren habe. Das darf dieses Mal nicht passieren!
Tut es auch nicht! Wir finden unsere Wege in allen 5 Hindernissen, fahren vorwärts, aber nicht volles Risiko und gewinnen diese Prüfung! Vielleicht sollten wir unseren Krümel in Obelix umbenennen – man, hat der einen Anzug, das ist unglaublich!
Abends bietet uns der Veranstalter ein leckeres Bratenbüffet und führt auch dort die Siegerehrungen der Dressur und des Geländes durch – gerade noch rechtzeitig vor dem WM-Spiel Deutschlands. Während Yvonne die erste Halbzeit noch mit ansieht (es gibt dort Beamer und Leinwand), fahre ich ins Fahrerlager und putze Krümel noch einmal durch, während er seinen Heu müffelt und Kjelli zu seinen Füßen liegt. Wieviel Glück es bedeutet, diese Momente in sich aufzusaugen… – es gibt keine Worte dafür!
Sonntag durften wir unser Können im Hindernisparcour zeigen. Es war in Zwei-Phasen aufgebaut und so zählte die erste Phase (Tor 1 – 14 mit 2 Schlaglinien und 1 Triangel) für die Kombi. Wer hier 0 und in der Zeit blieb durfte dann noch Tor 15 – 20 als Stechparcour fahren. Wir waren 0 und in der Zeit und ebenfalls 0 und Schnellste im Stechparcour, den noch weitere 4 Fahrer erreicht haben.
Dieser Sieg im Kegelparcour verholte uns in der Kombi auf den 2. Platz.
Wisst Ihr aber, was noch viel wertvoller ist, als ein Sieg in einer Prüfung? Krümel nach solch einem Wochenende auf die Weide zu seinen Freunden zu bringen, seine Bocksprünge, seine „Glücksschreie“, seine Begrüßungszeremonie und seine Glücksaugen beobachten zu können.
Eines ist sicher – Pferde können mehr als reden!
17.06.2014 Training mit der besten Beifahrerin Deutschlands
Nach Feierabend haben wir unseren Krümel mit dem Anhänger von der Koppel geholt und vor unsere mittlerweile nicht mehr ganz neue Errungenschaft gespannt. Yvonne hat sich mit unserem Funkgerät bewaffnet und Mareike Harm gespielt und mir viele nützliche Tipps ins Ohr geflüstert. Ganz nebenbei hat sie auch noch die Videokamera geschwenkt und Fotos geschossn – ein echtes Multitalent!
Wie man an den Bildern sieht, habe nicht nur ich etwas bei Mareike gelehrt, sondern auch Yvonne, denn zum Ende der Trainingseinheit lief er ganz passabel.
Nun hoffen wir, dass weder ich noch Krümelchen etwas bis Freitag zur Dressur vergessen hat und wir ein ganz annehmbares Ergebnis abliefern.
Drückt uns die Daumen!
08.06.2014 Freizeitvergnügen
Das Pfingstwochenende ist ja bekanntlich für die meisten Pferde recht arbeitsintensiv, weil ihre Besitzer nicht arbeiten müssen. So geht es auch meinen Jungs!
Freitag Nachmittag hatten wir ein sehr lehrreiches Training bei Eckhardt Meyer, zu dem mich Mareike Harm eingeladen hat. Eckhardt Meyer war jahrelang Bundestrainer in unterschiedlichen Anspannungsarten und scheint einen schier unausschöpflichen Erfahrungsschatz in sich zu tragen. Während wir an unseren Problemen arbeiteten, sprach er immer wieder die solide Ausbildung unseres kleinen Mops positiv an. Das freut uns natürlich!
Am Samstag hatte ich einen wunderbaren Tag mit Heidi Kämpfer und wir sind nach einem gemütlichen Frühstück 3 Stunden schnatternd durch die Landschaft gefahren. Heidi ist ebenfalls Mitglied im Freiberger Verein Deutschland und reitet im Westernsport turniermäßig. Ein sehr spaßiger Tag!
Ja, und heute morgen sind wir in den frühen Morgenstunden zum Ausritt aufgebrochen. Das Pferd einer Einstellerin auf unserem Reiterhof ist nicht ganz fit und soist Lena mit einem breiten Grinsen mit Nicolai und ich endlich mal wieder auf Chico durch Gelände getrabt und galoppiert. Unsere Bremse war Kjell, der bei diesen Temperaturen immer mal wieder eine Verschnaufpause brauchte.
26.05.2014 Ausspannen
Wie immer hat Krümel den Tag nach dem Turnier frei und verbringt Tag und Nacht auf der Weide – auch wenn es seiner Figur nicht gut tut, können und wollen Yvonne und ich ihm dieses Glück nicht nehmen!!!
22. – 25.05.2014 Alfhausen, nationales S-Turnier – Wir sind für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert!
Wieder liegt ein ereignisreiches Wochenende hinter uns und durch ein wenig Glück, sind wir bereits mit unserem zweiten Start in der Klasse S für die Deutsche Meisterschaft im Juli in Grumbach qualifiziert. Bedingung für die Teilnahme dort sind nämlich zwei Kombi-S Platzierungen unter den Top 10, was uns mit Dorthealyst und Alfhausen gelang.
Unsere Fahrt nach Alfhausen begann erst in den frühen Abendstunden, da Yvonne´s Tochter Sina am Donnerstag Geburtstag hatte. Glückwunsch auch noh einmal von hier! Für mich blieb so nach der Arbeit und vor dem Verladen noch genügend Zeit für eine kleine Ausfahrt mit unserem Krümel durch wunderschöne Landschaft der Holsteinischen Schweiz. Ein Traum! Pferdchen ist brav gelaufen, ECC Sulky ist sper bequem und Hündchen Kjelli hatte ebenfalls seinen Spaß – einfach prima!
Leider hat es in Alfhausen ziemlich geregnet und so gab es eigentlich keinen vernünftigen Abfahrplatz – mal abgesehen von einer ziemlichen Schlammwüste. Mir fehlt die Erfahrung, wie ich in solch einer Situation meinen Krümel am Besten auf die Prüfung vorbereite. Es steht nur soviel fest – ich habe zu wenig gemacht.
Egal, Krümel hat seine Dressur brav gelaufen – zu brav vielleicht und zu tief wohl auch – aber alles soweit ok. Ich war zumindest solange zufrieden bis ich die Mitbewerber ansehen konte, die zum Teil mehrfach deutlichen Ungehorsam zeigten und dennoch deutlich besser beurteilt wurden. Schade!
Das Hindernisfahren am Samstag war sehr anspruchsvoll aufgebaut und so freute ich mich umso mehr über die gute Form, die Nicolai zeigte. Leider habe ich mich im Parcour darüber auch sehr gefreut, was mich gleich zwei Kegel kostete, so dass wir 9 Strafpunkte hatten, aber innerhalb der erlaubten Zeit unterwegs waren. Platz 10.
Aufgrund des schweren Bodens und der anspruchsvollen Hindernisse, sowie unserer Erfahrungen aus Dorthealyst nahmen wir uns vor ein dressurmäßiges Gelände zu fahren. Das klappte super und wir kamen gut durch – allerdings waren wir wohl das einzige Team, dass immer nur „ruhig, brav, brrr“ zum Pferd sagte. Egal, wir sind heil und ohne Sturz durch, was leider nicht allen gelang. Einige mussten wegen Stürzen aufgeben, andere wegen Konditionsmangel… so verholten wir uns mit Glück auf den 10 Platz in der Kombi.
Sonntag gegen 23 Uhr lieferten wir Krümel dann bei seinen Freunden auf der Weide ab, wo er von allen sieben am Zaun bereits erwartet wurde.
30.04. – 04.05.2014 Dorthealyst – Nicolai international in der Klasse S platziert
Vergangendes Wochenende waren wir mit unserem Youngster in Dorthealyst und dürften Deutschland als einzige Starterin bei den Pferd-Einspännern vertreten. Insgesamt traten in unserer Klasse 22 Starter aus 6 Nationen an – und wir mittendrin.
Da die zwei Vetchecks erst am Mittwoch in den frühen Abendstunden angesetzt waren, verließen wir unseren Heimatstall erst an diesem Morgen und begaben uns auf die tewa 6-stündige Fahrt. Nicolai versüßte sich die Stunden mit seinem Heu, dass er immer wieder ins Wasser tungte – ein wahrer Genießer eben. Und Kjell und ich verschliefen die meiste Zeit der Fahrt, während Yvonne uns sanft durch die Landshaft schaukelte.
Nach dem Bezug der Box und dem Aufbau unseres Vorzeltes, dem Abladen der Kutschen, spannten wir Nicolai kurz an und fuhren noch einmal die Dressur. Er war am Anfang etwas fest im Genick, löste sich aber zum Ende gut.
Danach bastelten wir ein Babiepferdchen aus ihm – wuschen, flechteten, malten und putzen. Ja, so können wir zum Vetcheck…
In der Nacht zum Donnerstag verhäderte sich unser Krümel leider mit den Hufen im Heunetz und so mussten wir ihn morgens erst einmal befreien. Statt aber in Panik zu geraten, wieherte er nur kurz zur Begrüßung und hatte sich die Zeit mit dem Leeren des selben verkürzt. Außer, dass er nun durstig war, fehlte es ihm an nichts – Gott sei Dank!
Unsere Startzeit zur Dressur war für 11:25 Uhr angesetzt und zu meiner ganz großen Freude kamen meine Eltern persönlich zum Daumen drücken vorbei!
Auf dem Vorbereitungsviereck war Krmel sofort da und so habe ich ihn kaum vorbereitet. Wir haben ein paar Übergänge gefahren und sind dann frisch ins Viereck eingefahren. Er war weich in der Hand, aufmerksam und hat alle Lektionen sauber gezeigt. Bis auf einen Taktfehler in einer Trabverstärkung hatten wir keine Patzer.
Unglaublich, aber wahr, wir hatten die Führung übernommen und sollten diese auch lange behalten. Am Ende platzierten wir uns mit einer 51-iger Dressur auf dem 4. Platz. Hammer!
Nach einem Tag „frei“ – wir hatten genug mit dem Lernen der Hindernisse zu tun und haben Nicolai natürlich auch noch einmal angespannt, ging es am Samstag auf dieMarathonstrecke. Insgesamt absolvierten wir gute 14km auf einer anspruchsvollen Berg- und Talbahn und mit 7 Hindernissen. Wir hatten Nicolai nicht nur im Vorwege mit Elektrolyten versorgt, sondern auch mit besonders energetischem Futter – also, soviel steht fest – das bekommt er nicht wieder… Nicolai hat einenguten Marathon absolviert und ich hatte leider die Hindernisse nicht alle so gut im Kopf. Gleich im ersten Hindernis steuerte ich in das falsche Tor und Dank Yvonnes Aufmerksamkeit konnten wir korrigieren. Das dauerte allerdings etwa 44 Sekunden… kostbare Zeit, die uns auf den 13 Platz buxierte… Nun gut, wenn die Fehler an der Schnalle der Leinen passieren, weiß man zumindest, woran man arbeiten muss.
Am Sonntag hatte der Parcourbauer einen anspruchsvollen, aber flüssig fahrbaren Parcour aufgebaut. Nicolai war geistig am Ende seiner Kräfte – das war schon auf dem Abfahrplatz spürbar. Wie sagen wir so schön:“Er hatte fertig.“ Das zeigte er auch im Parcour, so dass wir leider 3 Bälle herunterfuhren. Das ergab einen 11. Platz.
Dennoch reichte es am Ende für einen hervorragenden 7. Platz in der Kombinierten Wertung – ohne meinen Patzer im Gelände wäre es der 2. gewesen. Nun gut, wenn und wäre und hätte – wir kommen wieder und haben das gemeinsame Lachen nicht verlernt.
28.04.2014 Holdorf (Saisonstart)
Ich weiß, dass einige schon ganz ungeduldig sind und wissen möchten, wie es gelaufen ist. Mittlerweile sind schon eine Menge SMS und E-Mails eingegangen und um meine Zeit etwas geringer zu halten, habe ich mich entschlossen schnell ein paar Zeilen zu schreiben.
Nicht, dass es jemand falsch versteht, ich freue mich riesig über die vielen gedrückten Daumen!
Sie haben im Übrigen vermutlich auch geholfen.
Das Turnier in Holdorf war wirklich sehr schön organisiert und uns Fahrern und Pferden fehlte es an wirklich nichts. Das scheinen viele Fahrer zu wissen, so dass es bei den Pferde Einspännern Klasse M 33 Nennungen gab. Aus diesem Grund wurden die Teilnehmer in zwei Gruppen unterteilt (LK5 und LK 1-3). Wir waren in der zweiten und hatten hier wirklich eine tolle Konkurrenz. Ich würde mich mal soweit aus dem Fenster lehnen, dass alle dort waren, die Rang und Pferd haben – ein wirkliches Top-Starterfeld!
Die Dressur meisterte Krümel bis auf zwei kleine Patzer sehr gut und so wurden wir 5. Zur Freude von Krümel gab es einen Ehrenpreis in Form eines Sackes Müsli…
Leider gelang es mir nicht genügend Druck auf das Gebiss zu bekommen, so dass er recht schwammig im Kegelparcour lief. Das kostete uns 2 Bälle und brachte und in dieser Teilprüfung auf den 8. Platz. Somit waren wir vor dem Gelände auf dem 5. Platz in der Kombinierten Prüfung und hatten zum 6. Platz einen gesunden Abstand von etwa 10 Sekunden und zum 4. einen noch höheren von etwa 15 Sekunden.
Nicolai machte das Unmögliche möglich und raste wie ein Tornado durch die Hindernisse, reagierte blitzschnell auf kleinste Hilfen und schaffte es etwa 20 Sekunden auf die 4. Platzierte herauszuholen. Wir wurden Zweite und in der Kombi 4!
Die vormalig 4. Platzierte in der Kombinierten Wertung wurde übrigens 5. im Gelände und war somit auch nicht besonders langsam unterwegs…
Nach der 6-stündigen Rückfahrt haben wir Krümel zu seinen Freunden in das Naturschutzgebiet gebracht. Hier hat er heute und wird bis morgen Nachmittag die Seele baumeln lassen können, bis es am Mittwoch Morgen zu unserem nächsten Wettkampf nach Dänemark geht.
Um hier eine ebenfalls gute leistung zu zeigen, brauchen wir wieder allerlei fest gedrückte Daumen…
21.04.2014 Langes Osterwochenende – wie immer viel zu kurz
Ein langes Wochenende liegt hinter uns und am Ende stelle wir fest – es war zu kurz.
Yvonne und ich hatten unser Abschlusstraining vor den ersten beiden Turnieren bei Mareike Harm und gehen nun recht zuversichtlich die ersten Prüfungen an. Unser Nicolai scheint sehr gefestigt und hat weitere Fortschritte im Bewegungsablauf und in der Tragkraft erreicht, was sicherlich auch Dank Marco Hildebrandt so ist.
Nach dem Abschlusstraining haben wir dann unsere Kutschen vom Hof Rützenhagen wieder mit nach Hause genommen und nach einem Kutschencheck durch unseren Freund Holger Bünzen, würde alles schick gereinigt und turnierfertig verpackt. Unser grünes Gefährt steht nun fix und fertig in unserer Halle und wartet auf die erste Faht – ein gutes Gefühl!
Tja und dann haben wir noch drei schicke Probefahrten mit einem ECC Sulky vollbracht. Eine wirklich gut zu fahrende Kutsche, die es uns in Zukunft ermöglichen wird auf unserem Sanddressurviereck zu trainieren, dass lediglich Maße von 30 x 50m besitzt. Mal schauen, wann wir solch einen Sukly unseren eigenen nennen können.
Ja und nach und vor diesen ganzen Trainingseinheiten genießt Nicolai das freie Leben eines Sportpartners – er lebt draußen in seiner Herde.
Chico hat wie jedes Jahr das Zepter fest in der Hand und Nicolai hat sich auch wieder an zweiter Steller eingereiht. So ist das eben mit den Freibergern – die über nehmen auch gerne mal die Führung ;o)
10.04.2014 Trainingseinheit Doppellonge mit Marco Hildebrandt
Während unser Chico mit seinen Kumpels weiter in der Sonne dösen konnte, musste Nicolai gegen Mittag den Anhänger besteigen, um zu seiner zweiten Trainingseinheit bei Marco Hildebrandt anzutreten.
Marco ist ein ziemlicher Könner an der Doppellonge und versucht sein Wissen an Nicolai weiterzugeben. Der ist mitunter zwar noch mit einem „Haflinger-Schädel“ ausgestattet, macht seine Sache am Ende aber doch recht gut.
Ziel der Arbeit mit Marco ist es, seine schwächere linke hand zu korrigieren und sein Hinterbein schneller vor zu holen. Mal schauen, wie es weiterläuft und wie sich der Kleine am Wochenende beim Fahrtraining präsentiert.
Einen Fehler hat er nun bereits gemacht – er hat gezeigt, was wirklich in ihm steckt…
02.04.2014 Trainingsmomente
01.04.2014 Koppelsaison eröffnet
Auch wenn es nachts noch etwas kalt ist, ist die Koppelsaison eröffnet.
26.03.2014 Badetag
So könnte es jeden Tag nach der Arbeit sein.
Bis zum 31.03.2014 darf man bei uns hier oben im Norden mit den Pferden an den Strand und so sind wir heute noch einmal losgefahren. Für Nicolai und Nina war es das erste Strandvergnügen. Ein ganz großes Dankeschön an Yvonne, die etwa 400 wunderschöne Bilder gemacht hat.
23.03.2014 Ein Lebenszeichen
Man könnte denken, dass ich mich in den letzten Wochen im Winterschlaf befunden hätte – dem ist aber nicht so…
Nicolai hatte wieder einen Trainingsaufenthalt auf dem Hof Nettelsee und hat dort neben seiner Versammlungsbereitschaft seinen spanischen Schritt deutlich verbessert. Vielen Dank noch einmal an Lotta Hinz, die sich wieder einmal liebevoll um unseren Krümel gekümmert hat. Während Nicolai also seinen Bildungsurlaub hatte, habe ich 16 wunderschöne Tage auf Kuba verbracht – herrlich.
Chico ist währenddessen von seiner neuen Mutti Nina betreut worden. Die zwei werden sich immer einiger und genießen neben Ausfahrten und Ausritten gemütliche Kuschelstunden. Wir sind unheimlich froh, dass Nina unseren Plüschi so liebevoll betreut.
Yvonne war zusätzlich mit Nicolai mehrmals bei Mareike Harm und so konnte ich ein weiter gut trainiertes Pferd nach meiner Rückkehr übernehmen. Mittlerweile befinden wir uns in der Vorbereitung auf unserer erstes Turnier und neben der Dressur, wird an der Kondition gearbeitet. Dennoch kommen abendliche Spaziergänge und der Spaß nicht zu kurz.
Ach ja, und wir haben wieder etwas aufgerüstet und in ein schickes Dressurgeschirr investiert. Es handelt sich um ein handgearbeitetes Maßgeschirr für Krümel und die erste Probefahrt haben wir einfach mal über die Plöner Prinzeninsel gemacht und Krümel danach einfach in unserem Garten grasen lassen, während wir mit Andrea und Mareike Harm im Esszimmer Kuchen gegessen haben.
02.02.2014 Nicolai ist zurück
Hier oben, im Norden von Schleswig-Holstein, hatten wir heute einen traumhaften Tag. Es war total windstill und dabei schien die Sonne vom strahlend blauem Himmel. Was liegt da näher als einen wunderschönen entspannten Ausritt mit den Jungs zu machen.
Nina sattelte Chico und ich unseren Krümel – und los ging´s. 2 Stunden volle Entspannung…
Für Nicolai war das genau das Richtige nachdem er erst gestern nach einem ersten Training bei Mareike Harm aus seinem Trainingslager auf unseren Hof zurückgekehrt ist.
Aufgrund von beruflichen Gegebenheiten war es mir vom 15. bis 28. Januar nicht möglich ihn selbst zu trainieren und habe ihn deshalb zu Lotta Hinz auf die Anlage gestellt. Ich glaube, die beiden haben sich gut verstanden ;o)
Auch generell hatte Nicolai sich recht bald eingelebt und genoß unter anderem schöne Stunden mit seinem neuen Freund auf dem Paddock, genauso wie gemütliche Stunden im Stall neben seiner wunderschönen Stute Anita.
24.01.2014 Roflexs – ein treuer Wegbegleiter
Roflexs – Hersteller innovativer Zaunsysteme – begleitet uns bereits seit 4 Jahren im Fahrsport und wird auch 2014 ein stabile Stütze in unserem Team sein.
Wir freuen uns sehr!
Genau wie wir ist Roflexs in den letzten Jahren gewachsen und bietet mittlerweile für alle Belange des Zaunbedarfs qualitativ hochwertige Lösungen. Bei Interesse daran, einen Turnierpaddock in wenigen Minuten aufbauen zu können, schauen Sie gerne mal auf die Internetseite www.roflexs.com
15. – 31.01.2014 Bildungsurlaub
Bereits in der verangenen Woche hat unser Krümel seinen ersten Bildungsurlaub angetreten. Beruflich bin ich immer mal wieder über das Jahr so eingespannt, dass ich für 1- 2 Wochen ausfalle und für diesen Zeitraum eine Vertretung brauche, die unsere Jungs fit hält. So bin ich zu Lotta Hinz gekommen, die sich der klassischen Dressur verschrieben hat und neben der Arbeit im Sattel die Arbeit vom Boden fördert. Dies ist natürlich gut auf das Fahren zu übertragen.
So haben wir den November und Dezember dazu genutzt bei ihr zu trainieren und Krümel auf die Umgebung vorzubereiten. Am 15. Januar ist er dann umgezogen. Die ersten Tage waren schwer für ihn, da er scheinbar etwas Heimweh hatte und neben seinen Kumpels auch seine Bezugspersonen fehlten. Der Kleine tat uns so leid, dass Lotta um Erlaubnis bat ihm ein paar Kumpels auf das Paddock zu stellen….
Wie umkompliziert solch ein Freiberger doch integriert. Nun kann er abends sein Heu mit seiner neuen Liebe – der 5-jährigen Holsteiner Stute Anita – teilen und über Tag mit Lottas Truppe spielen. Lotta meldet sich regelmäßig und ist sich jetzt schon sicher „Ich glaube, den bekommst Du gar nicht wieder! Der macht soooooo viel Spaß!“ Vielleicht sollte ich mal die Telefonnummer vom Lauwilberg der Familie Wenger aus der Schweiz weitergeben…
09. – 12.01.2014 Unvergessliche Tage und Erfahrungen
Yvonne und ich waren in den letzten Tagen außer Landes und doch irgendwie daheim! Am Wochenende fand in Glovelier die Selektion der Hengste für die anstehende Körung im Nationalgestüt statt und wir wollten dabei sein und Hermes, der Nachwuchshoffnung von Familie Wenger, die Daumen zu drücken.
Wieder einmal öffneten Michele und Martin mit ihren Kindern Leonie und Sivan uns die Tore zu ihrem wunderschönen Bauernhof auf dem Lauwilberg und beherbergten uns. Mittlerweile kennen wir nicht nur die Freiberger auf dem Hof mit Namen, den Hund Jimmy, sondern auch einige Kühe per Namen.Danke, danke, danke, dass wir so herzlich aufgenommen werden!
In Glovelier fand die Musterung auf einer abgesteckten Asphaltfläche unter freiem Himmel statt. Etwas ungewöhnlich für deutsche Verhältnisse, wo die Körungen doch in beheizten Hallen und auch im Freilaufen stattfinden.
Egal, die Pferde präsentierten sch bis auf eine Ausnahme sehr gesittet und man konnte vergessen, dass die Kleinen erst 2,5 Jahre alt waren. Auch das Wetter spielte toll mit – wir hatten etwa 10° und zeitweise sogar Sonne.
Leider schien am Ende die Sonne nicht für Hermes, der sich von Präsentation zu Präsentation steigerte und mit Abstand zu den drei bewegungsstärksten Pferden gehörte. Auch charakterlich zeigte er sich hevorragend! Warum er der Kommission nicht gefiel, kann ich nicht erkennen – ich bin noch immer ratlos…
08.01.2014 Er hat soviele Talente
Gestern haben wir unsere Berufung in den Kader erhalten und unser Nicolai wird nun unser Land nach außen präsentieren. Unser kleiner Krümel!
Ich selbst habe mir am Samstag einen Lendenwirbel Richtung Kreuzbein verschoben und da es ein Samstag Mittag war, habe ich die Physiotherapeutin meiner Pferde, Diana Rosacker, gebeten mich zu behandeln. Sie hat Tapes gesetzt und mich täglich mit ihrem Ultraschallgerät behandelt. So konnte ich die Schmerzen gut ertragen und mich bis Dienstag zum Einrenken durchhangeln und mit gelockerter Muskelatur war es auch nur halb so schlimm. Bei ihr bin ich nun noch in der Nachbehandlung und hoffe so morgen fit für die Körung in der Schweiz zu sein.
Auch Nicolai hat großen Anteil an meiner schnellen Genesung, denn ich bin täglich „geritten“. Zum Teil hat man mich mit zwei Personen hochgezogen, damit ich ein paar Runden Schritt reiten konnte, was meinem Rücken samt eingeklemmten Ischiasnerv unheimlich entspannt und mich wieder aufrichtete. Krümel hat mich wie ein rohes Ei getragen.
Heute konnte ich sogar etwas traben und im Anschluss haben Nico und ich Ball gespielt und ein wenig in der Halle geschlafen.
Er ist ein wirklich großes Geschenk!!!!
01.01.2014 Frohes, neues Jahr
Den Jaheswechsel haben unsere Jungs wie immer genossen – endlich mal etwas los im Dorf! Beide nehmen die Lichteffekte und Geräusche entspannt auf und schauen dabei fröhlich zu.
Auch wir Zweibeiner hatten ein leckeres Essen und viel Spaß. Das alte Jahr haben wir mit dem Excenter verlassen und das neue Jahr haben wir mit dem Pinsel begrüßt.
Yvonne und ich haben ein weiteres Doppelbett in unser Pferdemobil eingebaut, neue Fensterverdunkelungen eingesetzt an allen Fenstern, einen Kleiderschrank mit Kleiderstange eingebaut, einen beleuchteten Kosmetikspiegel angeschlossen und Lackierarbeiten durchgeführt.
Im März muss er nun nur noch über den TÜV und der Gasherd noch ausgetauscht werden und schon kann es losgehen – na dann – frohes, neues Jahr!